Buchrezension "Racheengel küsst man nicht" von Rose Snow

Rachel leitet eine Racheagentur und kümmert sich um absolute Gerechtigkeit für Ihre Kunden. Blöd nur, als sich einer ihrer Mitarbeiter gegen sie wendet und Rachels Rache Universum droht über ihr zusammen zu brechen.
Zum Glück, oder auch Unglück, wird sie auf ihrer Reise kreuz und quer durch Deutschland von einem alten Bekannten begleitet, bei dem lange nicht klar ist, ob er Freund oder Feind ist.
Mit Feuereifer versucht Rachel die Geheimnisse des Saboteurs zu lüften und ihre Agentur zu retten.

Vorne weg gesagt, ich mag die Idee von "Self publishing". Ich ziehe ehrlich gesagt meinen Hut vor dem Mut und dem Selbstvertrauen von Menschen, die etwas woran sie Monate oder gar Jahre gearbeitet haben der Öffentlichkeit präsentieren. Da kann ich einfach nur Wow! sagen.
Deshalb habe ich schon häufig Bücher gelesen, die die Autoren selbst veröffentlicht haben. Und nicht immer war das Ergebnis so gelungen wie bei "Racheengel küsst man nicht".
"Rose Snow", ein Pseudonym hinter dem sich zwei junge Autorinnen verbergen, hat hier ein schönes Buch abgeliefert. Die Geschichte ist gut durchdacht und charmant geschrieben. Leider ist es so, dass es sich bei "Racheengel küsst man nicht" um den zweiten Teil einer Reihe handelt. Viele Dinge, die in "Racheengel küsst man nicht" auftauchen, haben ihren Ursprung im ersten Teil "Was sich liebt das rächt sich nicht". Daher wäre es wirklich von Vorteil, zuerst Teil Eins zu lesen, bevor man sich dieses Buch hier zu Gemüte führt. Ansonsten bilden sich leider schon mal große Fragezeichen über dem Leserkopf. So war es zumindest bei mir.
Abgesehen davon, hat da Buch alles zu bieten, was das Leserherz begehrt. Es ist witzig, spannend und romantisch.

Danke an Blogg ein Buch und Rose Snow.