Freitag, 26. Juli 2013

Apple Pie

Hier kommt also das Apple Pie Rezept für den Kuchen den ich meiner Freundin Tina gebacken habe. Ich fand ihn echt lecker, aber beim nächsten Mal würde ich etwas mehr Zucker in den Teig geben.


Für den Teig:
300g Mehl (gesiebt)
1EL Zucker
1TL Salz
175g weiche Butter
6EL Eiswasser

Für die Füllung:
1 1/2kg Äpfel (Gewicht bezieht sich auf ungeschält und mit Kerngehäuse)
125g Zucker
50g Rohrzucker
2EL Mehl
1 Bio-Zitrone (Saft und Schale)
1 Prise Muskat
1 Prise Zimt

Zum bestreichen:
1EL Milch

Teig:
Das gesiebte Mehl mit dem Zucker und Salz vermischen.Die Butter stückchenweise dazu geben und mit den Fingern zu einem bröseligen Teig verkneten. Dann soviel Eiswasser dazugeben bis ein glatter Teig entstanden ist. Den Teig in Frischhaltefolie packen und für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank legen.

Füllung:
Die Schale der Zitrone abhobeln (vorsichtig, da das weiße bitter ist) und die Zitrone auspressen. Die Äpfel schälen, entkernen, in Spalten schneiden und mit dem Saft der Zitrone übergießen. Die restlichen Zutaten in einer Schüssel vermischen und die Apfelspalten unterheben.

Kuchen:
Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und in zwei Hälften teilen. Eine Hälfe ausrollen und in eine Pieform legen. Die Äpfel so darin verteilen, dass in der Mitte eine kleine Erhebung entsteht.
Den restlichen Teig ausrollen und in einem Gitter über die Füllung legen. Das Gitter mit der Milch bepinseln.
Bei 200°C auf unterster Schiene ca. 10 Minuten backen, dann den Ofen auf 180°C stellen und den Kuchen weiter 60 Minuten backen. Gegebenenfalls das Gitter nach ca. 45 Minuten mit etwas Backpapier abdecken, damit es nicht verbrennt.


Samstag, 20. Juli 2013

Amerikanisches Dessert

Meine Freundin Tina hat letzte Woche ihren Geburtstag gefeiert (ja, wir kennen uns aus dem Kindergarten, aber sie ist wesentlich älter! Schließlich wurde sie ja schon 33 und ich bin ja erst...puh...irgendwas mit 20 oder so?....Bestimmt noch keine 30, oder?.....ach ja,....och, reden wir da nicht weiter drüber!)
Auf jeden Fall, ich kam von Thema ab, wollte sie ihre Feier unter das Motto "USA" stellen und ich war für das Dessert eingeteilt. Da die "Amis" neben der Abhörerei auch noch die dumme Angewohnheit haben, hauptsächlich Kuchen zum Dessert zu verputzen, stand ich ganz schön auf dem Schlauch. Daher habe ich ein deutsches Dessert gemacht und es einfach amerikanisch verziert. Außerdem habe ich einen "amerikanischen" Namen erfunden und alle waren begeistert.

Cream puff junket




Zutaten:
3 Pakete Mini-Windbeutel
Puderzucker
375g Magerquark
750g Speisequark (40%)
375g Milchmädchen (gezuckerte Kondensmilch)
1 Schälchen Blaubeeren
1 Schälchen Erdbeeren

Den Boden einer Auflaufform mit den noch gefrorenen Windbeuteln bedecken und mit etwas Puderzucker bestäuben.
In einer Schüssel beide Quarksorten mit Milchmädchen verrühren, bis sich eine glatte Creme ergibt.
Die Creme über den Windbeuteln verteilen und die Oberfläche glatt streichen. Die Creme über Nacht in den Kühlschrank stellen.
Erdbeeren und Blaubeeren waschen und ein wenig trocken tupfen. Erdbeeren in Scheiben schneiden. Die Beeren wie die US-Amerikanische Flagge anordnen.

Außerdem habe ich dann doch noch einen der unvermeidlichen Pies gebacken, den Post dazu gibt es dann später.


Freitag, 19. Juli 2013

Buchrezension: "Ich habe mich verträumt" von Kristan Higgins

Manchmal liebe ich den Mira Taschenbuch Verlag, besonders wenn sie so tolle Bücher herausgeben, wie dieses.
Grace ist eine junge Geschichtslehrerin an einer Privatschule in Connecticut. sie liebt den Bürgerkrieg, trifft sich regelmäßig mit anderen Bürgerkriegsfreunden und stellt Schlachten nach. Sie hat ein hübsches Häuschen, einen Hund der sie abgöttisch liebt und eine Familie die sie unterstützt. Zusammen mit ihrem schwulen, besten Freund gibt sie ehrenamtlich Tanzstunden im Altenheim und guckt alle Folgen von Project Runway. Ihr Leben könnte nicht besser sein, wenn sie nicht zu der Hochzeit ihrer Cousine müsste. Dort begegnet sie nämlich nicht nur ihrem Ex-Verlobten nebst neuer Freundin, sondern auch Tanten, die das "arme" Singlemädchen mitleidig betrachten. Als das geheuchelte Verständnis ihr irgendwann zu bunt wird, erfindet sie sich einfach den perfekten Freund und schon ist die ganze Familie zufrieden. Blöd nur, dass weit und breit kein echter, süßer Kinderchirug in Sicht ist und ihre Familie Dr. Perfect aber kennen lernen will. Auch blöd ist, dass ihr ihr neuer Nachbar Callahan O´Shea gar nicht so recht aus dem Kopf will.

Obwohl der Titel irgendwie holperig ist (was aber wohl nicht an der Autorin liegt, da sie das Buch "Too Good to be True" genannt hat), ist das Buch wirklich gut geschrieben und lässt sich recht schnell und flüssig "weg lesen". Kristan Higgins schreibt das komplette Buch aus der Sicht von Grace. Das ist meiner Ansicht nach das einzige Manko an dem Buch, da ich die Sicht des Mannes auch immer gerne lese.
 Ich finde schön, dass die Figuren keine verwirrenden oder ähnlich klingenden Namen haben und so gut beschrieben sind, dass man gleich ein Bild von ihnen im Kopf hat. Außerdem besitzen sie Charaktereigenschaften, die nachvollziehbar sind und die der ein oder andere Leser auch in sich selbst findet.
Denn seien wir doch mal ehrlich, welche Singlefrau  über 30 kennt denn die mitleidigen Blicke, gerade der Menschen mit denen man eigentlich nicht viel zu tun hat, nicht? Und wer hat nicht schon mal mit dem Gedanken gespielt einen Alibi Mann mit zu einer Hochzeit oder Omas 80sten Geburtstag zu nehmen, nur damit Tante Hilde vom Niederrhein nicht schon wieder nach dem aktuellen Beziehungsstatus fragt. Das Konzept ist nicht wirklich neu, wie zahlreiche Bücher und Filme beweisen, aber hier "mietet" die betroffene Frau sich keinen Traummann und verliebt sich dann Hals über Kopf in ihn, sondern sie erfindet einen und verliebt sich dann in einen anderen. Gut, es überschreitet vielleicht kurz die Grenzen des klaren Verstandes, wenn Grace kurzfristig selbst fast an die Existenz ihres attraktiven Freundes glaubt, aber da fängt sie sich ja recht schnell wieder.
Dass Grace dann tatsächlich DEN Mann findet, erfreut das romantische Leserherz. Denn Grace findet nicht nur Mr. Right, sondern teil auch noch eine Kennenlerngeschichte mit ihm, wie sie sich das immer gewünscht hat, die sie gerne noch ihren Enkeln  erzählen möchte. Nach dem Motto: "Als ich Opa zum ersten Mal sah, dachte ich er wäre ein Einbrecher und ich habe ihn mit meinem Feldhockeyschläger nieder geschlagen."
Neben dem erfundenen und dem tatsächlichen Traummann gibt es da in Grace´ Leben noch einen Schwung Internetdates, die so eigentlich auch jede Single Frau kennt. Typen die über ihr Alter lügen, Typen die ganz nett erscheinen aber einen kompletten Knall haben und Typen die noch nicht über ihre Ex hinweg sind. Allesamt von Kristan Higgins wunderbar beschrieben.
Dieses Buch ist wirklich zu empfehlen, da es lustig, unterhaltsam und romantisch ist.
Es ist hier zu erwerben.
Danke an Blogg dein Buch und dem Mira Taschenbuch Verlag, die mir diese Rezension ermöglicht haben.

Lungenfacharzt München

Mein Vater schnarcht, inklusive Atemaussetzern. Dadurch schläft meine Mutter nicht richtig, da sie immer Angst hat, er würde einfach gar nicht mehr weiter atmen. In ein Schlaflabor im Krankenhaus will er nicht, da ist guter Rat teuer.
Ich wünschte wir lebten in München, denn da gibt es die Pneumologische Privatpraxis Dr. Albrecht Berger und dort wird ein ambulantes Schlaflabor angeboten, bei dem der Patient zu Hause mit einem Gerät schläft.


 Wenn der Patient Schläft, misst das Gerät die Sauerstoffsättigung des Blutes, den Atemfluss, den Puls, die Hirnströme, die Herztätigkeit und die Schnarchgeräusche. Das alles über einen Gurt, der um die Brust des Patienten gelegt wird und der an einem Kasten befestigt ist. Am nächsten Morgen wird der Kasten zurück in die Praxis gebracht und ausgewertet. Sollte tatsächlich eine Schlafapnoe, also ein krankhafter Kollaps des Rachens vorliegen, muss der Patient doch noch ins Schlaflabor um 100% abzuklären, dass es keine anderen Gründe für das Schnarchen gibt.
Sollte sich jedoch herausstellen, dass keine Schlafapnoe vorliegt, kann das Schnarchen gegebenenfalls durch eine Unterkieferschiene oder einen kleinen Laser Eingriff behoben werden.
In unserem Fall wäre es einfach toll zu wissen, ob es eine Schlafapnoe sein könnte oder nicht. Würde sich nämlich herausstellen, dass es sich hier um "einfaches" Schnarchen handelt, (was ich wegen der Atemaussetzer nicht glauben kann) wären wir alle beruhigter. Wenn sich jedoch herausstellt, dass die Wahrscheinlichkeit für eine Schlafapnoe hoch ist, hätten wir ein Druckmittel im ihn in ein Schlaflabor zu verfrachten.
Vielleicht sollten meine Schwester und ich unsere Eltern mal auf einen kleinen Kurztrip nach München schicken.