Freitag, 19. Juli 2013

Lungenfacharzt München

Mein Vater schnarcht, inklusive Atemaussetzern. Dadurch schläft meine Mutter nicht richtig, da sie immer Angst hat, er würde einfach gar nicht mehr weiter atmen. In ein Schlaflabor im Krankenhaus will er nicht, da ist guter Rat teuer.
Ich wünschte wir lebten in München, denn da gibt es die Pneumologische Privatpraxis Dr. Albrecht Berger und dort wird ein ambulantes Schlaflabor angeboten, bei dem der Patient zu Hause mit einem Gerät schläft.


 Wenn der Patient Schläft, misst das Gerät die Sauerstoffsättigung des Blutes, den Atemfluss, den Puls, die Hirnströme, die Herztätigkeit und die Schnarchgeräusche. Das alles über einen Gurt, der um die Brust des Patienten gelegt wird und der an einem Kasten befestigt ist. Am nächsten Morgen wird der Kasten zurück in die Praxis gebracht und ausgewertet. Sollte tatsächlich eine Schlafapnoe, also ein krankhafter Kollaps des Rachens vorliegen, muss der Patient doch noch ins Schlaflabor um 100% abzuklären, dass es keine anderen Gründe für das Schnarchen gibt.
Sollte sich jedoch herausstellen, dass keine Schlafapnoe vorliegt, kann das Schnarchen gegebenenfalls durch eine Unterkieferschiene oder einen kleinen Laser Eingriff behoben werden.
In unserem Fall wäre es einfach toll zu wissen, ob es eine Schlafapnoe sein könnte oder nicht. Würde sich nämlich herausstellen, dass es sich hier um "einfaches" Schnarchen handelt, (was ich wegen der Atemaussetzer nicht glauben kann) wären wir alle beruhigter. Wenn sich jedoch herausstellt, dass die Wahrscheinlichkeit für eine Schlafapnoe hoch ist, hätten wir ein Druckmittel im ihn in ein Schlaflabor zu verfrachten.
Vielleicht sollten meine Schwester und ich unsere Eltern mal auf einen kleinen Kurztrip nach München schicken.

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